Helferkreis Asyl Kirchheim b. München e.V. - Hilfreiche Links
Links
Auf dieser Seite finden Sie Links, Kontaktadressen und Zusatzinformationen,
die insbesondere dann für Sie nützlich sein können, wenn Sie bei uns mitarbeiten
oder an einer anderen Stelle mit Flüchtlingen arbeiten. Weitere Links finden
Sie z.B. auf den Seiten, auf denen sich die Arbeitsgruppen vorstellen.
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für die verlinkten Inhalte haften die jewiligen
Inhaber der Seiten. Hinweise mit Korrekturen und Ergänzungen
bitte an
.
Die Themen Flüchtlinge und Asyl sind so umfangreich, dass es unmöglich ist, mit
den Links auf unserer Webseite alle Aspekte abzudecken. Und es macht Schwierigkeiten,
die präsentierten Informationen kontinuierlich aktuell zu halten. Deshalb möchten
wir alle Interessierten auf die im
dieser Seite aufgeführten Informationsquellen hinweisen. In den unmittelbar nachfolgenden
beiden Abschnitten finden Sie aus aktuellem Anlass Informationen zur
und zur
Wir versuchen, diese Abschnitte zeitnah aktuell zu halten. Dabei beschränken wir uns
auf Links auf Webseiten und Dokumente, die wir für besonders wichtig
halten oder in denen für Kirchheim und den Landkreis München spezifische Informationen
zu finden sind.
Bitte klicken Sie auf die Überschriften, wenn Sie die Abschnitte mit den
Links, Kontaktadressen und Zusatzinformationen auf- oder zuklappen
wollen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellt nicht nur
Informationen zum Asylverfahren (siehe im entsprechenden
Abschnitt
sondern auch Publikationen mit allgemeinen Informationen
für Migranten auf seiner Internetseite zur Verfügung:
Auf der Webseite des BAMFs werden in drei anschaulichen Infografiken aus dem
Politikbericht 2019 des
Europäischen Migrationsnetzwerks (EMN)
die Themenfelder „Internationaler Schutz und Asyl”, „Integration
und Antidiskriminierung” und „Rückkehr” im Überblick dargestellt.
Die umfangreiche Broschüre "Willkommen in Deutschland" mit Tipps für den Alltag
von Migranten in Deutschland gibt es außer in Deutsch in einigen weiteren Sprachen.
Auf der Homepage des Bayerischen Flüchtlingsrats gibt es viele nützliche Informationen für Flüchtlinge und Helfer.
Sein Flyer
„Geflüchtete sind an allem schuld” enthält
eine Argumentationsgrundlage gegenüber verbreiteten Behauptungen von
Rechtspopulisten, und -extremen.
Der Münchner Flüchtlingsrat berichtet auf seiner Homepage nicht nur
von seinen eigenen Aktivitäten sondern gibt viele Informationen für
Flüchtlinge und Helfer weiter.
Die Webseite des Flüchtlingsrats Thüringen behandelt viele Themen sehr ausführlich und bietet
zahlreiche Arbeitshilfen, u.a. Mustertexte für viele Flüchtlinge betreffende Situationen.
Diese Webseite sammelt nützliches Wissen für die Unterstützung von
Geflüchteten - für ehrenamtliche Helfer*innen, für Hauptamtliche
aus der Flüchtlingsarbeit und für Geflüchtete selbst. Sie bietet
eine gut funktionierende Suchfunktion und eine Fülle an Material
und Links.
Das Asyl-Forum präsentiert aktuelle Nachrichten aus verschiedenen
Quellen zu den Themen Flucht, Asyl und Integration, enthält eine lange
Liste von hilfreichen Links und unterstützt mit etlichen Diskussionsforen
die Kommunikation zwischen Flüchtlingshelfern. Beim
Auffinden der Beiträge hilft eine Suchfunktion.
Die
Webseite Migration des Paritätischen Gesamtverbands
vermittelt den Zugang zu zahlreichen Arbeitshilfen und Publikationen über das
Asylverfahren, die soziale Situation von Flüchtlingen und Ausländern
und über ehrenamtliches Engagement.
Die Homepage der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Unterstützung
Asylsuchender e.V. GGUA Flüchtlingshilfe, Münster bringt aktuelle
Nachrichten zum Thema Asyl zusammen mit einer umfangreichen Materialsammlung,
zahlreichen
Arbeitshilfen
und einer Suchfunktion.
ADIA Erding ist nach Aussage der Betreiber DAS kostenlose, multilinguale
Sprach-/Lern-/Bildungs- und Informationsportal und zugleich
der systematische Begleiter des ADIA Integrationsmodells,
dem Bildungsprojekt der "Zukunftsmacher
gUG". Zu den Themen Lernen, Leben und Arbeiten findet man der ADIA Webseite
zahlreiche Links.
Der Arbeitskreis Migration der Grünen/München hat eine umfangreiche, alphabetische
Stichwortsammlung rund um das Thema Migration zusammengestellt, die man hier als PDF-Datei herunterladen kann.
Die Webseite des iQ Netzwerks enthält vielfältige Informationsangebote zum Thema
„Integration durch Qualifizierung”. Hervorzuheben ist insbesondere das
Arbeitsmarktlexikon
ALEX.
Webportale und Apps für Flüchtlinge
Weiter unten finden Sie Hinweise auf
und
die sich eigentlich an Flüchtlinge wenden, aber auch für Helfer interessant sein
könnnen.
Die Integrationsbeauftragte
der Bayerischen Staatregierung hat auf ihrer Downloadseite, anschaulich visualisierte Infos zum Corona-Virus
und Hinweise zum Umgang mit Infektionen mit dem Coronavirus in zahlreichen Sprachen
veröffentlicht. Außerdem findet man dort Impfbriefe in 16 Sprachen.
Links in den Impfbriefen führen auf Aufklärungsmerkblätter des Robert Koch Instituts zur COVID-19-Impfung mit Vektor-Impfstoff bzw. mit mRNA-Impfstoff in leichter Sprache und in mehr als
20 Fremdsprachen.
Verschiedene Organisationen vermitteln auf ihren Webseiten in mehreren Sprachen
Grundwissen über den Coronavirus und die Corona-Schutzimpfung. Eine wesentlich umfangreichere
Sammlung von Links in einem Dokument der Servicestelle Gewaltschutz wendet sich auch an die Helfer.
Zusammen mit anderen Medien beantwortet die Zeitschrift STERN in über 10 Sprachen hier die wichtigsten Fragen zur Corona-Impfung und setzt
sich mit den verbreiteten Impf-Mythen auseinander.
Die British Islamic Medical Association
setzt sich auf dieser Webseite in zahlreichen Sprachen mit den Mythen auseinander,
die sich um COVID-19 und die Corona-Impfung ranken.
Informationen zu allgemeinen Hygienemaßnahmen in mehreren Sprachen gibt es
E-Learning in der Pandemie
Informationen zum E-Learning in der Corona-Pandemie finden Sie
In vielerlei Hinsicht finden die Flüchtlinge aus der Ukraine, ihre eventuellen
Gastgeber und die Freiwilligen der Flüchtlingshilfe eine Situation vor, die sich
von den vorhergehenden Flüchtlingswellen unterscheidet. Deshalb hat der Webmaster
ein paar Links auf Informationen, die speziell die Flüchtlingen aus der Ukraine
betreffen, im nachfolgenden Abschnitt zusammengefasst.
Er bittet um Entschuldigung dafür, dass es im Moment wegen der Vielzahl der
Angebote noch sehr schwierig ist, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Der Landkreis München hat Informationen für ukrainische Flüchtlinge zusammengestellt.
Anbieter von Wohnraum und Sachspenden können sich beim hier melden bzw. informieren. Flüchtlinge aus der Ukraine
können sich hier über die Möglicheiten einer finanziellen Unterstützung
informieren.
Die Seite „Hilfen
in der Ukrainekrise” und insbesondere die
Infobriefe vom 24. März 2022 und
vom 25. Mai 2022 enthalten zahleiche
Informationen und wichtige Links für aus der Ukraine geflüchtete Menschen und
ihre Helfer. Auf die Suche nach Informationen in anderen Quellen kann damit
weitgehend verzichtet werden.
Besonders hinzuweisen ist auf das dort genannte Hilfe-Portal
Germany4Ukraine,
mit dem die Antragstellung zum vorübergehenden Schutz nach
§24 AufenthG online und in den Sprachen Deutsch,
English, Ukrainisch und Russisch durchgeführt werden kann.
GGUA Flüchtlingshilfe hat eine Übersicht über die sozialen Rechte von Flüchtlingen veröffentlicht,
die sich mit einer Aufenthaltsgewährung zum vorübergehenden Schutz nach §24 AufenthG in Deutschland aufhalten.
Die Anwendung dieses
Paragrafen auf Drittstaatsangehörige diskutiert diese Arbeitshilfe im Detail.
Am 1.6.2022 in Kraft getretene Gesetzesänderungen, die Geflüchtete aus der Ukraine betreffen, wie den Rechtskreiswechsel vom AsylbLG zu SGB II
und SGB XII werden in diesem Papier
der GGUA erläutert.
Viele Geflüchtete aus der Ukraine kommen in Deutschland mit dem eigenen Pkw an. In
diesem Papier
wird beschrieben, was in Deutschland beim Versicherungsschutz. bei der Zulassung und beim Führerschein
zu beachten ist.
Zur Hilfe bei Gewalt gegen Frauen und Kinder und Schwangere in Not kann man
auf einer Seite von pro familia
Kontaktinformationen finden auch in Russisch und Ukrainisch.
Das
Online-Beratungsangebot des Caritasverband schließt auch das Thema Migration ein.
Über eine Internetplattform können zugewanderte und geflüchtete Menschen in einem
geschützen Bereich Fragen an die Migrationsberatungsstellen der Caritas richten.
Das Interkulturelle Fortbildungsprogramm für freiwillig Engagierte
des Münchner Bildungswerks versucht Helfer beim Umgang mit kulturellen Unterschieden
und den Folgen von Flucht und Verfolgung zu unterstützen. U.a. werden Schulungen
für Behördenbegleiter und Schülerpaten angeboten.
Diese Organisation ist Anfang der 1990er Jahre aus einer Initiative
zur Unterstützung von Flüchtlingen aus Bosnien hervorgegangen. Die
Aktivitäten in München und Oberbayern reichen von der Migrations- und Integrationsberatung über
die Kinder- und Jugendhilfe bis zu Deutschkursen.
IN VIA ist ein katholischer Verband, in dem sich seit über 120 Jahren Frauen für Frauen stark machen. Neben
dem Betrieb von drei Wohnheimen ist das Thema
Migration ein Schwerpunkt mit Aktivitäten u.a. auf den Gebieten
Notunterbringung, Migrationsberatung und Jugendmigrationsdienst.
Aus der Notversorgung von über 150.000 geflüchteten Menschen
am Münchner Hauptbahnhof im Herbst 2015 ist der Verein „Münchner Freiwillige – Wir helfen e.V.” entstanden.
Er hat u.a. ein Modell entwickelt, mit dem die massiven Probleme überwunden
werden können, die Flüchtlinge bei der Wohnungssuche haben.
Am 24.3.2018 wurde in Nürnberg der bayerische Landesverband von „UnserVeto”
gegründet. Er soll als Modell für Verbände in anderen Bundesländern dienen,
in die sich ehrenamtliche Flüchtlingshelfer*innen einbringen
können, um ihre Stimme gegen die Verschärfungen im Asylrecht zu erheben
und Einfluss auf die Politik zu nehmen.
In UnserVeto sind für politischen Diskussionen über die
Flüchtlings- und Asylpolitik Argumentationshilfen
„Was ist Sache” erarbeitet worden. Diese und andere Dokumente
kann man
hier herunterladen. Vorstellungen der Helferkreise für eine menschenwürdige
und geordnete Asylpolitik werden außerdem in einem Masterplan erläutert.
IMMA berät, schützt und unterstützt Mädchen und junge Frauen ihren Weg
zu finden, damit sie gleichberechtigt ihren Platz in allen öffentlichen
und privaten Lebensbereichen einnehmen können. In der vollbetreuten
heilpädagogischen Wohngruppe Imara in Heimstetten werden 6
Mädchen und junge Frauen ab dem 16. Lebensjahr mit und ohne Fluchthintergrund
betreut. Ziel ist das Heranführen an ein eigenständiges Leben in
Deutschland.
Die zur Inneren Mission gehörende Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen
betreut in Heimstetten eine heilpädagogische Wohngruppe
mit neun Jugendlichen. Die Jugendlichen beiderlei Geschlechts im
Alter von 14 bis 18 Jahren leben in Einzel- und Doppelzimmern in einem Einfamilienhaus.
Einige der Bewohner sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Unsere Webseite wird laufend aktualisiert. Aber insbesondere beim nachfolgenden Abschnitt mit Informationen zum Asylverfahren und zum Aufenthaltsrecht sind wir
leider arg ins Hintertreffen geraten. Wir bitten um Verständnis, dass wir deshalb nicht
immer auf dem neuesten Stand sind, und verweisen - wie oben schon betont - auf die Informationssammmlungen größerer Organisationen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellt zahlreiche
Publikationen mit Informationen zum Asylverfahren auf seiner
Internetseite zur Verfügung:
In den regelmäßig vom BAMF herausgegebenen Entscheiderbriefen
werden aktuelle Informationen verbreitet, die die Durchführung des
Asylverfahrens betreffen. Entscheiderbriefe
kann man über die Publikationsseite des BAMFs einsehen und downloaden
(Suchtext „Entscheiderbrief”).
Auf weitere Informationen des BAMFs wird im Abschnitt „Migrationsberatung
und ähnliche Angebote”
hingewiesen.
In einem Online-Leitfaden
des Flüchtlingsrats Niedersachsen werden das Asylverfahren sowie die aufenthalts-
und sozialrechtliche Situation von Flüchtlingen verständlich und zusammenhängend
dargestellt.
Der Bayerische Flüchtlingsrat ist dabei Erklärvideos – Asylwegweiser – zum Asylverfahren in 12 Sprachen zu entwickeln.
Erste Ergebnisse sind schon YouTube zu sehen.
Auf dieser Seite kann man sich die Publikation
„Grundlagen des Asylverfahrens (5. Auflage 2021)” herunterladen.
Es handelt sich um einer sehr gut lesbare Darstellung des Asylverfahrens
mit vielen Informationen und Tipps.
Diese von mehreren Nichtregierungsorganisationen gemeinsam
betriebene Webseite führt zahlreiche Informationen und Arbeitshilfen zu den Themen Asyl und Migration
aus verschiedenen Quellen zusammen.
Die fünf
Handreichungen „Basisinformationen für die Beratungspraxis”
erscheinen in loser Folge. Sie behandeln nicht nur das Asylverfahren, sondern auch
das Dublin-Verfahren, die Rechte und Pflichten von Asylsuchenden, die Rahmenbedingungen
für ehrenamtliche Helfer und den Diskriminierungsschutz für Flüchtlinge. Sie können
hier heruntergeladen oder bestellt werden.
Überwiegend an Geflüchtete, die schon länger in Deutschland sind, wendet sich die
Aufenthaltsrechtliche Beratung im Büro des Flüchtlingsrat
in der Münchner Dachauerstr. 21a (Hinterhof).
Die Rechtshilfe für Ausländer/innen München e.V. unterstützt
und betreut ausländische MitbürgerInnen, die wegen ihrer Eigenschaft
als MigrantInnen in der Bundesrepublik Deutschland Schwierigkeiten
haben. Insbesondere vermittelt der Verein Kontakte mit RechtsanwältInnen.
Der Refugee Law Clinic Munich e.V. ist ein von Studenten gegründeter,
ehrenamtlicher eingetragener Verein aus München, der
kostenlose Rechtsberatung im Bereich des Asyl- und Ausländerrechts anbietet.
PRO ASYL ist eine unabhängige Menschenrechtsorganisation, die
sich seit mehr als 25 Jahren für die Rechte verfolgter Menschen in Deutschland
und Europa einsetzt.
Im
Webshop von PRO ASYL
kann man zahlreiche Broschüren bestellen.
Der Download ist in der Regel kostenlos.
Für afghanische Flüchtlinge und ihre BeraterInnen gibt regelmäßig aktualisierte
Hinweise.
Mit ihrem Rechtshilfefonds
bezuschusst PRO ASYL Asylverfahren, insbesondere dann,
wenn es um Entscheidungen geht, die als Musterfälle auch anderen
Flüchtlingen zu Gute kommen können.
Das Portal Migrationsrecht.net bietet umfangreiche Informationen
sowie aktuelle News aus dem gesamten Bereich des deutschen und europäischen
Migrationsrechts. Für manche Informationen ist eine Registrierung des Benutzers erforderlich.
In vielen Dingen arbeitet der Helferkreis
vertrauensvoll mit dem Sozialamt der Gemeinde Kirchheim zusammen, insbesondere
mit der Integrationsbeauftragten.
Das zeigen auch die Seite
Zuwanderung & Integration der Homepage der Gemeinde und der
Flyer mit Informationen zum Thema Asyl, den
die Gemeinde mit Unterstützung des Helferkreises herausgegeben
hat.
Die Kontaktdaten der Integrationsbeauftragten sind:
Das Handout des Landratsamts für die Asylbewerber-Helferkreise
im Landkreis München findet man auf der Homepage des Landratsamts leider nicht mehr. Dieses inzwischen nicht
mehr ganz aktuelle Informationsheft des Landratsamts München
enthält viele Hinweise für die Asylbewerber-Helferkreise im
Landkreis. Sie können es hier herunterladen.
Dagegen ist der weniger konkrete
Integrationsfahrplan für Flüchtlinge im Landkreis München aus dem Jahre 2017 noch verfügbar.
Für Anfragen und Mitteilungen zur Unterbringung von Flüchtlingen
gibt es im Landratsamt die E‑Mail-Adresse
Eine zweite Adresse
ist bei Schadensmeldungen zu verwenden.
Obwohl sie für unsere Flüchtlinge eigentlich nicht zuständig ist,
hat sich herausgestellt, dass Informationen der Landeshauptstadt
auch für uns interessant sind. Hervorzuheben sind insbesondere
die Broschüre „Exil in München” und die zahlreichen Leistungen,
die das Amt für Wohnen und Migration mit seiner Stelle für interkulturelle Arbeit anbietet.
Land Bayern
Der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung
gibt Publikationen zum Thema Integration heraus und initiiert
Veranstaltungen. Er hat den Bayerischen Integrationsrat
ins Leben gerufen. Der Integrationsrat gibt Handlungsempfehlungen
für die Integrationspolitik. Auf der Homepage des Integrationsbeauftragte
kann man sich über seine Tätigkeit informieren und vielfältiges
Material
herunterladen. Z.B. gibt es jährlich einen Interkulturellen Kalender mit den Feiertagen
vieler Religionen.
Von der Diakonie Bayern gibt es einen Flyer „Asyl bei uns? – 12 Fragen und Antworten”
mit sehr komprimierten Informationen für Neulinge in der Flüchtlingsarbeit.
Ein Heft „Was tun, damit's nicht brennt” von der
Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus und
anderen Organisationen enthält einen Leitfaden zur Vermeidung von
rassistisch aufgeladenen Konflikten im Umfeld von Sammelunterkünften
für Flüchtlinge.
Das Erzbistum München und Freising unterhält ein Hilfsprogramm für die Unterstützung
von haupt- und ehrenamtlichen HelferInnen bei der Betreuung und Begleitung von Flüchtlingen,
für die Durchführung konkreter Aktionen und Maßnahmen sowie für individuelle Zuschüsse
für Flüchtlinge. Einzelheiten finden Sie hier.
Die Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft „Asyl in der Kirche” ist ein Netzwerk von
Kirchengemeinden, die bereit sind, Flüchtlinge im »Kirchenasyl«
vor Abschiebung zu schützen, wenn begründete Zweifel an ihrer gefahrlosen
Rückkehr bestehen.
Zu aktuellen Fragen des Kirchenasyls gibt es auch eine Handreichung der deutschen Bischofskonferenz
Münchner Forum für Islam
„Willkommen in Deutschland” heißt die vom Münchner Forum für Islam herausgegebene Broschüre, die eine „Wegweisung
für muslimische Migranten zu einem gelingenden Miteinander in Deutschland“ sein
soll, so der
Untertitel. Es liegt in englischer und
arabischer Sprache vor.
Integrationskurse waren bisher nur Flüchtlingen, die langfristig
aufenthaltsberechtigt sind, zugänglich. Inzwischen können aber Asylbewerber mit
guter Bleibeperspektive den Integrationskurse schon beginnen,
während ihr Asylverfahren noch läuft. Im Zusammenhang mit dem Integrationskurs wird
eine gute Bleibeperspektive derzeit bei Flüchtlingen aus Afghanistan, Eritrea, Somalia
und Syrien angenommen.
Mehr Informationen zum Integrationskurs finden Sie auf der Seite
über die Integrationsbegleitung der
Die Beruflichen Fortbildungszentren bfz
der Bayerischen Wirtschaft bieten
berufsbezogene Deutschkurse nach §45a Aufenthaltsgesetz an. Darin erweitern
die Teilnehmer ihren Wortschatz und lernen Fachbegriffe, die für die ausgeübte
oder geplante Befufstätigkeit nützlich sind. Das Erreichen der Sprachlevel A2 bis C1
wird mit der am Arbeitsmarkt anerkannten telc-Zertifikatsprüfung
bestätigt.
Die InitiativGruppe interkulturelle Bildung und Begegnung
IG bietet Deutschkurse, u.a. auch Kurse für berufsbezogenes Deutsch
bis zum Niveau C1 und Kurse speziell für Frauen an.
Einfache Einstufungstests, mit denen sich das Niveau der
deutschen Sprachkenntnisse online feststellen lässt, findet
man auf der Webseite deutschlernblog.
Dort befindet sich auch eine Übersicht über weitere im Internet verfügbare
Tests.
Asylplus e.V. hat im Internet eine Lernplattform bereitgestellt, die verschiedene
Angebote zum Deutschlernen in mehreren Sprachen zugänglich macht. Außerdem
hat Asylplus Lernzentren mit vorkonfigurierten Notebooks
für das selbstständige, computergestützte Lernen ausgerüstet. Zusätzlich
zum Deutschunterricht hat die Lernplattform von Asylplus
eine Online-Akademie mit praktischen Leitfäden, Informationen
über das Asylverfahren und integrationsförderndem
Informationsmaterial bereitgestellt.
Auch in der Unterkunft Räterstraße in Kirchheim hat ein solches
Lernzentrum von Juni 2016 bis April 2020 zur Verfügung gestanden.
Auf ihrem
Lernportal stellen die Volkshochschulen
einen Online-Deutschkurs auf den Niveaustufen A1 bis B2 kostenlos
zur Verfügung, der das Rahmencurriculum für Integrationskurse
mit digitalen Lernmaterialien umsetzt. Darüber hinaus kann die
Arbeits- und Berufssprache Deutsch in 30 branchenübergreifenden
Szenarien aus elf berufsbezogenen kommunikativen Handlungsfeldern
erlernt und verbessert werden.
Das Goethe-Institut bietet Flüchtlingen eine Vielzahl von kostenlosen
Online-Sprachlernangeboten.
Alle Angebote funktionieren auf Smartphones und Tablets. Ein interaktives
Wortschatztraining in 16 Sprachen kann ohne Vorkenntnisse genutzt
werden. Zahlreiche Angebote sind begleitend zu Präsenzkursen hilfreich.
Nach einer Registrierung stehen auf der Online-Plattform deutsch.info
Deutschkurse in 18 Sprachen bis zum Niveau B2 zur Verfügung. Zusätzlich findet man
dort praktischen Informationen
über das Leben und Arbeiten in Deutschland und Österreich.
Flüchtlinge, die vom Jobcenter betreut werden, können einen Zugang zur
Lernbörse der Arbeitsagentur bekommen. Dort gibt
es zahlreiche Online-Kurse vom Deutschlernen bis zu IT-Themen.
Das europäische Projekt „Citizen Language Pack for Migrants in Europe”
besteht aus Videos, Audios und schriftlichen Materialien. Außer Deutsch
kann man sechs weitere Sprachen lernen.
Das Programm „Sprach-Not-Arzt Deutsch” wendet sich an Deutsch-Lerner
mit fehlenden oder wenigen Vorkenntnissen. Dabei erwerben die Lerner
ihre Kenntnisse mit einer speziellen Lehrtechnik und einem Bilder-
und Symbol-System. Erwachsene sollen so in 3 Tagen die Wörter und Grammatik-Bausteine
für die wichtigsten Bereiche der neuen Lebenssituation lernen
können.
Viele der obengenannten Angebote zum Deutschlernen sind auch mit
Videos auf YouTube vertreten. Darüberhinaus gibt es ein paar „Einzelkämpfer”,
die sich in ihrer Muttersprache mit Videos an Flüchtlinge wenden. Hier
zwei Beispiele in Arabisch und
Farsi.
Smartphone Apps
Für Tablets und Smartphones gibt es - mehr oder weniger - kostenlose Apps,
die beim Deutschlernen nützlich sind. Sie sind durchweg für Android und teilweise
auch für iOS verfügbar. Dazu gehören
Duolingo, Bravolol, bususu und memrise,
nicht zu vergessen die Apps des
Goethe-Verlags und die der Deutschen Welle für Android und iOS.
Einige Apps gibt es auch als Anwendung für PC im Internet.
Manche Apps gehen über den reinen Spracherwerb hinaus:
Serlo ABC ist eine Alphabetisierungs-App,
die eine selbstständige Aneignung des lateinischen Alphabetes ermöglicht und sprachliche
Handlungskompetenzen vermittelt.
Die gemeinsam vom Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF), der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Goethe-Institut entwickelte App Ankommen ist nicht nur ein Wegbegleiter
für die ersten Wochen in Deutschland sondern enthält auch einen einen kostenlosen,
multimedialen Sprachkurs. Sie steht in den Sprachen Arabisch, Englisch,
Farsi, Französisch und Deutsch zur Verfügung.
Im Lernspiel „Lern
Deutsch - Stadt der Wörter” des Goethe-Instituts muss der Nutzer in einer
virtuellen Stadt Wörter und Aufgaben lösen. Die Lernräume sind alltagsnah. Trainiert
wird vor allem der Wortschatz.
Der Vokabeltrainer „Deutsch Lernen 6000 Wörter” geht leider nicht wesentlich
über das Lernen von Substantiven hinaus.
Wer kann Aussagen über die Qualität der Apps machen oder über Alternativen
berichten?
Für Kinder ist das Willkommens-ABC bestimmt. Es behandelt
alle 26 lateinischen Buchstaben und erklärt 150 Begriffe durch Bilder
und die deutschen Wörter. Verfügbar ist es per Download als PDF-Datei, für eBook-Reader und als
App.
Erwachsene finden in ICOON über 2000 Begriffe als Symbole, Piktogramme und Fotos, die in jeder
Situation bei der wortlosen Kommunikation helfe. ICOON gibt es auch als gedrucktes
Buch und als App.
BABADADA unterstützt mehr als 100 Sprachen in beliebigen Kombinationen.
Die Bildwörterbücher sind auch
gedruckt erhältlich.
Die „Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen/-Zentren/Koordinierungszentren
Bürgerschaftliches Engagement” lagfa bayern e.V. hat eine
Übersicht von Materialen für Sprachlehrer und für das
Selbststudium zusammengestellt. Außerdem unterstützt
sie unter bestimmten Voraussetzungen ehrenamtliche LeiterInnen
von Deutschkursen mit einer
Sachkostenpauschale von 200 €
bzw. 500 €.
Umfangreiche Teile ihrer Lehrmaterialien stellt die Werkstatt für Migrationspädagogik der Schlau!Schule auf
ihrer Download-Plattform SchlaU:Lernen und in ihrem
Online-Shop zur Verfügung. Dabei werden u.a. die Bereiche
Alphabetisierung, Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Mathematik in DaZ abgedeckt.
Gute Erfahrungen bestehen in Kirchheim mit dem „Thannhauser
Modell”, ein als Workbook weit verbreitetes Konzept für den
von Laien durchgeführten Deutschunterricht für Anfänger.
Das Projekt »Erzähl mir Deine Geschichte« der GRIMMWELT Kassel
hat sich den kreativen Austausch und die empathische Verständigung zum Ziel gesetzt.
Ziel des Projekts ist es, über Märchen ohne Leistungsfokussierung und auch mit
geringen Deutschkenntnissen einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen. Es ist
lohnend, sich auf der Webseite mal umzuschauen. Dort kann man die Inhalte einer
Box mit den multimedialen Arbeitsmaterialien herunterladen.
Andrea Thionville hat auf Ihrer Webseite Materialien für das Sprachlernen
mit den Allerkleinsten zusammengestellt: Videos, Liedertexte,
Bildkarten, Vorlagen, Sprachlernspiele und vieles mehr.
Die Städtische Berufsschule zur Berufsvorbereitung
unterrichtet in ihrer Außenstelle München, Balanstraße junge Flüchtlinge
- in Ausnahmefällen bis zum Alter von 25 Jahren. Das Ziel ist das Bestehen
der Prüfung zum einfachen oder zum qualifizierenden Mittelschulabschluss.
An der Schlau!Schule in München werden im „schulanalogen Unterricht” junge
Flüchtlinge analog zum Kernfächerkanon der bayerischen Haupt-
und Mittelschulen unterrichtet und zum Schulabschluss geführt.
Ebenfalls im „schulanalogen Unterricht” werden junge Flüchtlinge
im Rahmen des Projekts KOMM des Hilfe
von Mensch zu Mensch e.V. auf Schulabschlüsse wie den Hauptschulabschluss
und den Qualifizierenden Mittelschulabschluss vorbereitet.
Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Stadtjugendamt der
LHS München.
Von der Industrie- und Handelskammern wird ein Berufsanerkennungsverfahren angeboten.
Dieses Verfahren wird von der
IHK FOSA durchgeführt. Informationen und Antragsformulare
findet man
hier.
Die Berufliche Fortbildungszentren
der Bayerischen Wirtschaft bieten in einigen Standorten - jedoch nicht in München - eine Anerkennungsberatung
für Berufsabschlüsse aus dem Ausland an. In diesem Flyer finden Sie mehr Informationen. Er ist auch in
englischer Sprache verfügbar.
Bundesministerien
Auch die Bundesministerien versuchen hilfreiche Angebote zu machen:
Das BQ-Portal des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Energie wendet sich an Fachkräfte aus dem Ausland, die in Deuthscland
arbeiten wollen.
Das iQ Netzwerk des Bundesministeriums
für Arbeit und Soziales versucht das Potential von Menschen mit Migrationshintergrund
zu nutzen. Für verschiedene Berufsfelder sind
Themendossiers Berufsanerkennung
erschienen.
Auch Schülerinnen und Schüler mit Flucht- oder Migrationshintergrund,
insbesondere aus Berufsintegrations- und Übergangsklassen,
finden auf dieser Praktikumsbörse aktuelle Praktikumsangebote
und bewerben sich direkt bei den Firmen ihrer Wahl – branchenübergreifend
und bayernweit.
sprungbrett bayern unterstützt Eltern und Lehrer mit einer breiten Palette
an Informationen zu den Themen Bewerbung und Beruf.
Auf der Seite des Netzwerks „Flüchtlinge in Beruf und Ausbildung” gibt es einen
Flyer und zahlreiche
Materialien zu den Themen Schule und Beruf für Flüchtlinge.
Damit werden auch in einigen Sprachen die Möglichkeiten für Geflüchtete, die in
den Ankerzentren leben müssen, beschrieben. FiBA arbeitet innerhalb der Netzwerke „Integration durch Qualifizierung” (iQ Netzwerk)
und MigraNet, auf deren Webseiten
viele weitere Materialien und Informationen zum Thema Arbeitsmarktintegration
von Migrantinnen und Migranten zu finden sind.
Der Paritätische Gesamtverband informiert in einer
Handreichung über den Zugang zur Berufsausbildung
und zu den Leistungen der Ausbildungsförderung für junge
Flüchtlinge.
Wegen der ab 1. August und 2. September 2019 eingetretenen Gesetzesänderungen
empfiehlt es sich zusätzlich diese
Veröffentlichung des iQ Netzwerks zu konsultieren.
Eine
Webseite der Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern stellt die Vielzahl der Ausbildungsberufe überichtlich dar.
Eine Artikel über die
Kompetenzerkennung mit "check.work"
der IHK beschreibt
ein Programm, mit dem die Talente, Fertigkeiten und beruflichen Erfahrungen
der Flüchtlinge ermittelt werden können.
Ausbildung in Pflegeberufen
Wegen der großen Nachfrage nach Arbeitskräften im Gesundheitswesen
und wegen der Varianten Alten-, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer
mit kurzen Ausbildungszeiten und verhältnismäßig geringen
Anforderungen gibt es in den Pflegeberufen gute Chancen für
Flüchtlinge, die einen Ausbildungsplatz suchen. Ansprechpartner ist hier beispielsweise der Caritasverband
der Erzdiözese München und Freising e.V. als größter sozialer
Arbeitgeber in Oberbayern.
Wer keinen Ausbildungsplatz gefunden hast, kann sich auf einer
Seite der Agentur
darüber informieren, wie er die Zeit bis zum nächsten Ausbildungsjahr gezielt nutzen kann.
Im März 2017 hat der Landrat des Landkreises München Christoph Göbel Erläuterungen zu dem bei der Erteilung von
Arbeitserlaubnissen angewendeten Verfahren und den
dabei zu berücksichtigenden Randbedingungen kommuniziert.
Auch ein Informationsblatt für Arbeitgeber ist
veröffentlicht worden.
Beim Mindestlohn ist - vereinfacht gesprochen - zwischen dem
gesetzlichen Mindestlohn von 9,35 € (Stand Januar 2020) und branchenspezifischen
Mindestlöhnen, wie sie auf einem Dokument des
Zolls zusammengestellt worden sind, zu unterscheiden.
Branchenspezifische Mindestlöhne haben immer Vorrang.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) präsentiert auf der Webseite des
Netzwerks Unternehmen integrieren Flüchtlinge zahlreiche Informationen
und Materialien für Arbeitgeber,
die Flüchtlinge beschäftigen möchten. Auch
Veranstaltungen und Webinare für Arbeitgeber werden
angeboten.
Die Industrie und Handelskammer München und Oberbayern hat eine Broschüre mit Best Practised für kleine und mittlere Unternehmen
herausgegeben, die Flüchtlinge beschäftigen wollen.
Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA)
des Instituts der Deutschen Wirtschaft e.V. (iW) stellt
hier dar, was Arbeitgeber bei der Einstellung von Flüchtlingen
beachten müssen.
Das iQ Netzwerk gibt dreimal jährlich das
Wirtschaftsmagazin clavis zur Unterstützung der beruflichen Integration von
Migrantinnen und Migranten heraus. Es richtet sich an Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung.
Nach der Anerkennung werden Flüchtlinge in der Regel vom zuständigen Jobcenter betreut
und finanziert. Sie können dann Zugangsdaten für die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit (BA) bekommen, die
auch ohne Zugangsdaten eingeschränkt nutzbar ist.
Dieses Projekt der Landeshauptstadt München unterstützt internationale
Fachkräfte, Studierende und Absolventen bei der Arbeitssuche.
Private Arbeitsvermittlungen
Das Jobcenter kann Arbeitssuchenden einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein
(AVGS)
ausstellen. Diesen können sie bei privaten Arbeitsvermittlungen einlösen.
Jobbörsen im Internet
Das Ziel der gemeinnützigen Firma
Social-Bee ist die Integration von Geflüchteten
und Migranten in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft mit Hilfe von betreuter Zeitarbeit. Ziel ist die
Übernahme der Beschäftigten durch den Auftraggeber.
Auch die bekannten Jobportale im Internet wenden sich u.U. mit angepassten Angebote
an arbeitsuchende Flüchtlinge und an Arbeitgeber, die Flüchtlinge beschäftigen wollen.
Das ist z.B. beim Portal JOBBÖRSE.de der Fall.
Weitere Jobbörsen nennt das Jobcenter der Stadt München.
Die
Jobcenter können anerkannten Flüchtlingen Zugang zu Qualifizierungsmaßnahmen verschaffen. Die
Bundesagentur für Arbeit stellt ihre Fördermaßnahmen
hier dar.
Das Jobcenter vermittelt Sprachkurse mit und ohne Berufsbezug und das Programme zur Arbeitsvermittlung, die z.B. von den Beruflichen Fortbildungszentren
bfz durchgeführt werden.
Das dem Bundesministerium für Bildung
und Forschung zugeordnete Programmstelle Berufsorientierung hat Informationen
zum Thema „Berufsorientierung für Geflüchtete” (BOF) zusammengestellt.
Das Programm JOBLINGE Kompass wendet sich an junge Geflüchtete mit Arbeitserlaubnis.
Die Teilnehmenden erarbeiten sich im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe” einen
Arbeits- oder Ausbildungsplatz.
Da die leiblichen Eltern die Erziehung von Unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge (UMFs) nicht übernehmen können, muss vom Familiengericht
ein Vormund bestimmt werden.
Finanzierung
UMFs mit Bleiberecht sind kindergeldberechtigt. Wenn sie 15
Jahre oder älter sind, können sie ihren Antrag auf Kindergeld selbst stellen. Bei jüngeren
UMFs muss das der Vormund machen. Je nach der Situation des Vormunds oder
der Pflegefamilie gibt es weitere Möglichkeiten für die Finanzierung
ihres Lebensunterhalts. Details dazu müssen noch nachgetragen
werden.
Oftmals besteht der Bedarf an sozialpädagogischer Unterstützung auch nach Beendigung
der Unterstützung durch Hilfen zur Erziehung und Hilfe für junge Volljährige fort.
Hier kann die Jugendberufshilfe eine Chance bieten, weiterhin sozialpädagogische
Hilfen zu erhalten. Eine Broschüre des Bundesfachverbands
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. (BumF) dient als Orientierungshilfe
in die Grundlagen der Jugendberufshilfe im SGB VIII.
Save the Children hat einen
Kinderrechte-Check für geflüchtete Kinder entwickelt,
der dabei helfen soll, für geflüchtete Kinder und deren Familien Mindeststandards in Erstaufnahmeeinrichtungen
und Gemeinschaftsunterkünften durchzusetzen.
Im
Infoheft „Übergänge gestalten”, das in Deutsch,
Englisch, Farsi und Arabisch verfügbar ist, können begleitete und
unbegleitete geflüchtete Jugendliche Antworten auf Fragen zu Themen wie Ankommen
in Deutschland, Asyl, Alltag, Bildung, Soziale Kontakte, Ich-Sein, Freiheit & Sicherheit finden.
Im Rahmen dieses Projekts der
Caritas München werden Flüchtlingen Beratung
und psychotherapeutische Unterstützung und die Vermittlung
von ortsnahen Fachleuten zuteil. Ehrenamtliche können
von Schulungen zum Thema Trauma, Supervision und weiteren Angeboten
profitieren.
Die Krisendienste Bayern sind ein Netzwerk der sieben bayerischen Krisendienste.
Sie bieten telefonische Hilfe und Orientierung in seelischen Notlagen an 365 Tagen im Jahr. Für
Flüchtlinge aus der Ukraine gibt es ein
Infoblatt.
Refugio München ist ein Beratungs- und Behandlungszentrum für traumatisierte Menschen
mit Fluchterfahrung. In Zusammenarbeit mit Dolmetscher*innen gibt es vielseitige
psychosozialen, therapeutischen und pädagogischen Angebote.
Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter
Menschen (BApK) hat sein Programm „SeeleFon” für Flüchtlinge erweitert. Es bietet
eine telefonische Beratung in deutscher, englischer, französischer
und arabischer Sprache an.
Der Hessische Flüchtlingsrat hat eine
Broschüre über die Rolle von traumatischen
Ereignissen und deren Folgen für die Arbeitsmarktintegration herausgegeben.
SOLWODI ist die Abkürzung von „SOLidarity with WOmen in DIstress”
– Solidarität mit Frauen in Not. SOLWODI bietet ganzheitliche psychosoziale
Betreuung und Beratung, sichere Unterbringung, Vermittlung juristischer
und medizinischer Hilfe sowie Unterstützung bei der Rückkehr in die Heimatländer,
wenn Migrantinnen zurückkehren. SOLWODI hat auch ein Büro in München.
Die Bundes Psychotherapeuten Kammer (BPtK) hat einen Ratgeber für Flüchtlingseltern „Wie helfe ich meinem
traumatisierten Kind?” herausgegeben, der in vielen Sprachen zur Verfügung
steht.
Das Projekt „We talk! Gewaltschutz für geflüchtete Kinder und Mütter”, das von der
Aktion Mensch gefördert wird, dient dem Schutz von Frauen und Kindern in Unterkünften
für Geflüchtete in ganz Bayern.
Die Länderinformationen des Auswärtiges Amts
wenden sich eigentlich an Urlauber, Geschäftsreisende und den Außenhandel.
Die Angaben aber aber zuverlässig und umfangreich.
Länderprofile und noch viel mehr Material, das teilweise auch für
Kinder geeignet ist, findet man auf der Webseite der Bundeszentrale für
politische Bildung (bpb). Empfehlenswert ist die Verwendung
der Suchfunktion. Interessant - aber nur zum Ausdruck
auf A3 und größer geeignet - ist auch der schon etwas ältere
Spicker „Flucht und Asyl 2015”.
Die Gemeinde Kirchheim
bei München hatte im Jahr 2015 in Zusammenarbeit mit dem Helferkreis Asyl
eine Willkommensmappe herausgegeben, die den Flüchtlingen bei ihrer Ankunft in Kirchheim
überreicht wurde. Diese Mappe ist zuletzt im Juni 2021 aktualisiert worden. Sie
enthält wichtige Informationen, die den Flüchtlingen den Start in der neuen Umgebung
erleichtern. Die aktualisierte Mappe liegt in deutscher, englischer und
arabischer Sprache vor. Die Mappe aus dem Jahr 2015
gibt es auch auf Französisch.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) hat im September
2015 das Basiskonto eingeführt, auf das auch Flüchtlinge
Anspruch haben. Die dafür zu erfüllenden Voraussetzungen werden von der Verbraucherzentrale Niedersachsen
hier beschrieben.
In Kirchheim können Flüchtlinge bei der Kreissparkasse
ein Bankkonto eröffnen. Flüchtlinge, die der deutschen Sprachen nicht
mächtig sind, sollten zum Eröffnen eines Bankkontos immer von einem Helfer
begleitet werden, der übersetzen kann. Eine Anmeldung wird gewünscht.
Ein Flyer mit Informationen über die Kontoeröffnung liegt in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Arabisch, Kurdisch und Farsi vor. Es empfiehlt sich, auf
die Bedeutung von Kontoauszügen und Belegen und auf die Folgen von
geplatzten Abbuchungen hinzuweisen.
Refugees Welcome und Refugees Guide
Der Klett-Verlag stellt mit Refugees Welcome eine Broschüre in den Sprachen Deutsch,
Arabisch, Englisch, Französisch und weiteren Sprachen mit einem Erste-Hilfe-Wortschatz für
die erste Verständigung in den Unterkünften, auf Ämtern oder beim
Arzt zur Verfügung.
Eine zweite Broschüre Refugee
Guide ist eine Orientierungshilfe mit Tipps und Informationen
rund um die deutsche Kultur und ihre Gepflogenheiten in denselben
und zahlreichen weiteren Sprachen.
Beide Broschüren können können online gelesen, heruntergeladen oder als
gedruckte Ausgaben bestellt werden.
Bei den ersten Schritten einer Kommunikation, die u.U. ohne die Zuhilfenahme
einer „Brückensprache” wie Englisch oder Französisch auskommen
müssen, kann man auf das Refugee Phrasebook zurückgreifen. Für Deutschland
geeignete Versionen können hier heruntergeladen werden.
Buch „Wir schaffen das ...”
Das nur noch antiquarisch erhältliche Buch „Wir schaffen das.
99 Tipps und Fakten für Zuwanderer und Einheimische” von Ameen
Alkutainy und Nikolaus von Wolff ist ein Taschenratgeber für alle,
die neu in Deutschland ankommen. Die 99 Diskussionspunkte, Hinweise
und Fakten werden in drei Sprachen (Deutsch, Arabisch und Englisch) behandelt.
Dieses Buch kann man hier versuchen zu bestellen.
Buch „Deutschland - Erste Informationen für Flüchtlinge”
Diesen Wegbegleiter für arabischsprachige Flüchtlinge in Deutschland der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) gibt es als kostenpflichtige
Printausgabe.
Der Verlag schreibt dazu: „Es fasst die wesentlichen Informationen
über Deutschland zusammen, die jeder Neuankömmling wissen muss, um das Land besser
zu verstehen. Das reicht von grundlegenden Fakten über rechtliche Fragen bis hin
zu wichtigen ethischen Gesichtspunkten, welche die Grundlage des Zusammenlebens
in einem demokratischen Rechtsstaat bilden.„
Diese von der Hanns-Seidel-Stiftung
herausgegebene Einführung in das Leben in Deutschland scheint
sich mit den lebendigen Illustrationen von Ali Mitgutsch
an Kinder und Jugendliche zu wenden, setzt aber für die selbstständige
Lektüre fortgeschrittene Deutschkenntnisse voraus.
ArrivalAid gibt monatlich
eine „Zeitung für Neubürger*innen” mit regionalen Ausgaben
für München und 5
andere Städte in Deutschland heraus. Jede Ausgabe enthält ca. 12 große Seiten mit Informationen
und Unterhaltung für Flüchtlinge in deutscher Sprache. Sie können
die Zeitung mit Patenschafts-Abos
unterstützen.
QAMAR ist ein in Wien erscheinendes muslimische Magazin für Kultur und Gesellschaft. Es erscheint viermal
im Jahr und sieht sich als eine mediale Plattform, auf der Muslim:innen sprechen,
Fragen stellen und den öffentlichen Diskurs mitgestalten können. (Qamar ist das
arabische Wort für Mond.)
Mit
Infofyern „Pass auf, was du unterschreibst!” werden Geflüchtete von
zugewanderten Multiplikatoren in ihrer Heimatsprache über die Fallstricke der deutschen Konsumgesellschaft aufgeklärt.
Dieses Gemeinschaftsprogramm von RBB, Radio Bremen und dem WDR
wird u.a. in Arabisch, Bosnisch, Kurdisch, Türkisch und Russisch gesendet.
Es ist in Bayern nur als Internetradio zu hören.
Neben Deutsch wird das TV-Programm der DW zurzeit in den Sprachen Englisch, Spanisch
und Arabisch gesendet. Die Webseite der DW wendet sich in 30 Sprachen an die Leser.
Klicken Sie oben rechts auf „DW.COM IN 30 LANGUAGES”. Auch die App „DW - Breaking World-News” bietet Inhalte
in 30 Sprachen.
Täglich von Montag bis Samstag werden die „Langsam gesprochene Nachrichten” der DW im
Internet veröffentlicht. Neben der Audio-Datei zum Herunterladen
(MP3) gibt es ab dem Folgetag auch den vollständigen Text zum Mitlesen.
Auf dem YouTube-Portal WDRforyou des
Westdeutschen Rundfunks gibt es aktuelle Videos zu vielen für Geflüchtete interessanten
Themen in Deutsch, Englisch, Arabisch und Persisch.
Im Internet gibt es einige Magazine, die sich an junge Flüchtlinge wenden, die schon
gut Deutsch sprechen und sich mit ihrer Herkunft und ihrem Neustart in
Deutschland auseinandersetzen
wollen.
Kohero ist eine Plattform,
auf der Menschen mit unterschiedlicher Herkunft ihre Geschichte erzählen können.
Neu in Deutschland (nid) charakterisiert
sich als eine Zeitung über Flucht, Liebe und das Leben.
Heranwachsende und junge Menschen suchen im Internet Antworten auf ihre Fragen rund
um Sexualität, Lust und Schutz. Das Projekt „Youth 4 Youth” versucht, jungen Menschen mit
Flucht- oder Migrationsbiografien im Alter von 14 bis 24 Jahren Antworten zu geben.
Teile des Projekts sind Broschüren in Deutsch, Dari und Arabisch und eine Webseite.
Alle Fragen stammen von den Jugendlichen selbst.
Die Migrationsberatung
für erwachsene Zuwanderer (MBE), die von einigen großen Wohlfahrtsverbänden
getragen und vom Bundesinnenministerium gefördert wird,
hat die App mbeon in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch und Russisch zur Verfügung
gestellt. Mit Hilfe der App für iOS bzw. Android finden insbesondere Zuwanderer,
die nicht von der Asylsozialberatung abgedeckt werden, Beratung
zu Themen wie Arbeit und Beruf, Deutschlernen, Gesundheit und Wohnen.
Die Benutzer können auch
online Kontakt mit der MBE aufnehmen oder oder sich persönlich
in einer MBE-Beratungsstelle
beraten lasssen.
Die gemeinsam vom Bundesamt für
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), der Bundesagentur
für Arbeit (BA) und dem Goethe-Institut entwickelte App Ankommen will ein Wegbegleiter für die ersten
Wochen in Deutschland sein. Sie ist auf die unmittelbaren Lebensbedürfnisse
neu in Deutschland ankommender Menschen zugeschnitten und
steht in den Sprachen Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch und Deutsch
zur Verfügung. Hinweise zu Werten und Leben in Deutschland finden sich
dort ebenso wie Informationen zum Asylverfahren sowie zum Weg in
Ausbildung und Arbeit. In die App ist zudem ein kostenloser, multimedialer
Sprachkurs integriert, der eine alltagsnahe Unterstützung
für die ersten Schritte auf Deutsch bietet.
Die im Rahmen des
Projekts „Lernen - Lehren - Helfen” an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
entwickelte App „WIR in Deutschland” stellt zivilgesellschaftliche Regeln sowie die diesen zugrundeliegende
Werte und Prinzipien in einem Lernangebot niedrigschwellig und auf einfachem Sprachniveau zu Verfügung.
Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
bereitgestellte Webseite will Zuwanderer, die in Ihrem
Heimatland einen Beruf gelernt oder studiert haben, bei der Anerkennung dieser Qualifikation
unterstützen, damit sie leichter in Deutschland Arbeit finden.
Die Integrationsplattform und App Integreat ist von Studenten der TU München entwickelt
worden und ist in vielen Orten schon im Einsatz, zwar nicht im Landkreis München, jedoch in der Stadt München.